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Rohstoff-Vielfalt braucht Platz: Braumanufaktur bekommt neue Malzsilos
Pressemitteilung vom 18.7.2016
Das Malzhandling bei uns am Standort ist mit 15 Sorten enorm komplex.
30 Tonnen Malz: So viel vermälztes Getreide passt in jeden der acht neuen Malzsilos, die in den vergangenen zwei Wochen auf dem Gelände der Störtebeker Braumanufaktur installiert wurden. Die Montage der 16 Meter hohen Stahlblech-Behälter ist der nächste Schritt in der Erweiterung der Brauerei aus Stralsund. Die neuen Silos sollen die Logistik und die Verarbeitung des Malzes deutlich erleichtern.
„Mit fast 15 verschiedenen Malzsorten, zum großen Teil auch in Bioqualität, ist das Malzhandling bei uns am Standort enorm komplex“, so Arnd-Henning Böttrich, Betriebsleiter der Störtebeker Braumanufaktur. Im Vergleich: Viele andere Brauereien benutzen lediglich zwei oder drei verschiedene Sorten. Bei dieser Vielfalt seien die Lagerkapazitäten bereits lange erschöpft gewesen.
Viel Fingerspitzengefühl bei der Installation.
„Das Malz wird derzeit zu 40% über 1000kg-schwere Säcke, sogenannte Bigbags, verarbeitet. Das ist äußerst arbeits- und verpackungsintensiv. Durch die neue Siloanlage wird die Malzgabe mit bis zu fünf unterschiedlichen Sorten pro Brauspezialität deutlich einfacher. Die Einsparung beim Transport und der Verpackung verbessert dazu erheblich unsere Öko-Bilanz“, so Böttrich. Die neuen Silos werden zukünftig für das Pilsener Malz und die verschiedenen Weizenmalzsorten genutzt. Hier ist der Bedarf am größten. Die bisherigen kleinen Behälter dienen dann der Lagerung von Röst- und Spezialmalzen wie dem britischen Whiskymalz für das Störtebeker Scotch-Ale. Nach der Montage der acht Silos erfolgt die Einbindung in den Brauprozess. „Dies wird, genauso wie bei der Installation der Gär- und Lagertanks im vergangenen Jahr, bei laufendem Betrieb vorgenommen und erfordert viel Fingerspitzengefühl.“ Die Inbetriebnahme der Malzsilos ist für August geplant.
Ausblick auf die weiteren Bau-Etappen.
Mit der Fertigstellung der Malzsilos ist eine weitere Etappe der Erweiterung geschafft. Im nächsten Schritt geht es dann um einen Ausbau des Sudhauses und die Errichtung eines neuen Verpackungs- und Logistikzentrums.