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Störtebeker Braumanufaktur installiert neue Gär- und Lagertanks
Pressemitteilung vom 24.4.2015
Nur der Ostseewind hat uns ein wenig Kopfzerbrechen bereitet.
Mit schwerer Technik und polizeilicher Begleitung haben in den letzten 7 Tagen 12 neue, knapp 14 Meter hohe Stahltanks die Störtebeker Braumanufaktur erreicht. Bei einem Gewicht von 11,7 Tonnen pro Tank war dies ein Kraftakt für alle Beteiligten.
„Zwei Kräne waren nötig, um die Tanks in die entsprechenden Öffnungen einzusetzen. Da war akribische Planung und viel Fingerspitzengefühl gefragt“, verrät Arnd-Henning Böttrich, Betriebsleiter der Braumanufaktur. Bis die Stahlbehälter jedoch ihren endgültigen Standort im neuen Gärkeller beziehen konnten, mussten sie zunächst in rund 800 km von Bürgstadt am Main (Sitz der Firma ZIEMANN International) quer durch Deutschland zurücklegen. „Der Transport und die Montage verliefen ohne Probleme. Nur der Ostseewind hat uns ein wenig Kopfzerbrechen bereitet“, so Böttrich weiter.
Weitere Investitionen in die Qualität.
Damit ist das erste Etappenziel im Zuge der Investitionen am Standort der Störtebeker Braumanufaktur erreicht. Neben der Verrohrung und Einbindung der Tanks in den bestehenden Brauprozess geht es außerdem um den Einbau modernster und effizientester Kühltechnik in eine neue Kälteanlage. Jede Brauspezialität und Hefe benötigt eine ganz eigene Temperatur für Gärung, Lagerung und Reifung. Die moderne Kältetechnik ermöglicht dabei eine noch individuellere Temperaturführung und damit noch mehr Differenzierung für jede Sorte.
Möglichkeiten für Versuche und Experimente.
„Durch den Neu- und Umbau sichern wir eine gleichbleibende Qualität der aufwendig gebrauten Biere vom Sudhaus bis hin zur Flasche oder ins Fass“, erläutert Geschäftsführer Jürgen Nordmann die Beweggründe. Die neuen Tanks ermöglichen vorrangig mehr Zeit und Platz für den individuellen Reifeprozess aller Brauspezialitäten, abgestimmt auf die unterschiedlichen Rohstoffe und Rezepturen. Darüberhinaus eröffnet die Erweiterung mehr Möglichkeiten für Versuche und die Entwicklung neuer, besonderer Brauspezialitäten in den bereits vorhandenen, kleineren Tanks. „Unsere Brauer haben schon einige spannende Ideen und können es kaum abwarten, die erste Sude anzusetzen“, so Nordmann.